Hochsicher und effizient in Nürnberg Noris Network nimmt Bauabschnitt 2 vom Rechenzentrum Nürnberg Süd in Betrieb

Quelle: Pressemitteilung Noris Network

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Am 28. Juli 2002 war es soweit: Über 400 Gäste feierten die Eröffnung des einzigen deutschen Co-Location-Rechenzentrums, das nach „TÜV-IT Trusted Site Infrastructure, Level 4“ zertifiziert ist. Das Nürnberger Datacenter von Noris Network arbeitet dank seiner modularen Architektur Energie-effizient und mit High-Density-Racks mit bis zu 24 Kilowatt Anschlussleistung.

Der 2. Bauabschnitt des Noris-Network-Rechenzentrums „Nürnberg Süd“ fasst 2.600 Racks, zum Teil bei 24 Kilowatt Anschlussleistung.
Der 2. Bauabschnitt des Noris-Network-Rechenzentrums „Nürnberg Süd“ fasst 2.600 Racks, zum Teil bei 24 Kilowatt Anschlussleistung.
(Bild: Noris Network)

Noris Network gehört als Rechenzentrumsbetreiber der 2021 gegründeten Initiative „Klimaneutrale Rechenzentren“ an und hat sich zum Ziel gesetzt, bis spätestens 2030 Klimaneutralität zu erreichen. Um den Weg dorthin zu bereiten, bezieht das Unternehmen zum Beispiel ausschließlich Strom aus regenerativen Quellen und wo immer es aufgrund von Qualitätsanforderungen machbar ist, wird wiederaufbereitete Computerhardware verwendet. Heute erreicht Noris Network nach eigenen Angaben einen PUE-Wert von 1,2.

Der Bauabschnitt zwei des Rechenzentrums Nürnberg Süd umfasst rund 4.000 Quadratmeter IT-Fläche, beherbergt bis zu 2.600 Racks, 140.000 Server. Die Gesamtleistung gibt der Betreiber mit 8 Megawatt an.

Der zweite Teil des Datacenter ist in einen High-Density-Bereich mit bis zu 24 Kilowatt (kW) und einen Low-Density-Bereich mit bis zu drei kW je Rack unterteilt. Die Anbindung an das Stromnetz erfolgt über zwei getrennte Umspannwerke mit bis zu 30 Megawatt.

LiFePo4-Batterien sichern die Unterbrechungsfreie Strimversorgung.
LiFePo4-Batterien sichern die Unterbrechungsfreie Strimversorgung.
(Bild: Noris Network)

USV und Kühlung

Das Energieversorgungs- und Klimatisierungskonzept ist für Rechenzentren von Noris Network teil bekannt, teil neu. So kommt im neuen Rechenzentrum die erste Megawatt-USV-Anlage mit Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LiFePo4) zum Einsatz, eine im Vergleich zu den bisher verwendeten Bleibatterien effizientere Lösung, lässt der Rechenzentrumsbetreiber wissen.

Die Klimatisierung über „Kyoto-Cooling“ kommt mehr als 90 Prozent des Jahres ohne Kompressoren aus und beschert dem Rechenzentrum „Nürnberg Süd“ einen PUE von 1,2.
Die Klimatisierung über „Kyoto-Cooling“ kommt mehr als 90 Prozent des Jahres ohne Kompressoren aus und beschert dem Rechenzentrum „Nürnberg Süd“ einen PUE von 1,2.
(Bild: Noris Network)

Bekannt sind die „Kyoto-Cooling“-Wärmetauscher. Bei dieser Technik strömt die gekühlte Luft direkt und großvolumig auf die IT-Fläche und die Warmluft wird über einen großzügigen, mindestens ebenso hohen Abluftbereich in der Deckenregion abgeführt. Die in vielen Rechenzentren typischen Doppelböden entfallen.

Die Klimatisierung über Kyoto-Cooling kommt mehr als 90 Prozent des Jahres ohne Kompressoren aus. Das gesamte Rechenzentrum ist so gleichmäßig gut gekühlt, dass die überhohen Racks lückenlos mit Rechnern gefüllt werden können (High-Density). Durch den „Swimmingpool-Effekt“ bei der Kühlung kann jede der modularen Versorgungszellen jede andere ersetzen, ein wichtiger Punkt in vielen Sicherheitsnormen.

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